Die linke Wochenzeitung Jungle World aus Berlin streitet Pro-Contra über das Street Food. Während Jan Stich den Food Truck als Vehikel auf dem Weg zum Sozialismus beschreibt, ist Federica Matteoni da deutlich kritischer.
Die Streetfood-Revolution muss sich bald etwas Neues einfallen lassen. Oder sie wird von ihren Kindern gefressen.
Oder blitzt zwischen den Buletten eines Burgerbraters doch die klassenlose Gesellschaft hervor?
Die Hierarchie von Koch und Kellner, von Gast und Gastgeber ist Feudalismus pur. Erst am Food Truck müssen Produzent und Konsument beide stehen. Beide Parteien haben mächtige Hebel: Ich muss deinen Veggie-Burger nicht kaufen, aber du kannst mit deinem Wagen morgen einfach ganz woanders hinfahren.
Auf jeden Fall mal zwei nette Gegen-Perspektiven zum allgemein Start-Up-Foodie-Truckie-Hype.
(Foto: TJ Dragotta on Unsplash)