Stop Motion Sushi

Obwohl ich riesiger Wes-Anderson-Fan bin, habe ich es leider noch nicht geschafft, Isle of Dogs zu schauen. Mir wurde aber schon von der imposanten, und leicht martialischen Sushi-Szene oben erzählt.

Bei Vimeo gibt es nun ein schönes Zeitraffer-Video der 32 Tage, die an dieser einen Szene gearbeitet worden ist. Wofür die Animatoren wohl den Nummernblock brauchen?

Familienbetrieb und Nordsee-Filiale

Von wegen, alle kleinen Fische werden automatisch von den größeren Fischen geschluckt. Nick Gehlen berichtet in der FAZ vom Frankfurter Restaurant Fisch Franke. Das ist einerseits ein Familienbetrieb mit fast 100-jähriger Geschichte und einem starken Hausherr, der dem Restaurant seine ganz persönlich Note aufdrückt. Andererseits ist es aber auch seit den 70er Jahren eine Nordsee-Filiale, die nur eben ganz anders aussieht, als alle anderen Filialen des Unternehmens. Ein spannendes Beispiel, dass es nicht immer Franchise kontra Familienbetriebe heißen muss, sondern zumindest ab und zu auch eine konstruktive Koexistenz möglich zu sein scheint.

Das Phänomen, dass Familienbetriebe mit nur einer Filiale bei Ketten unterschlüpfen müssen, um am Markt bestehen zu können, kennt auch Kerstin Junghans, die Vorsitzende des Hotel- und Gastronomieverbandes in Frankfurt. Familienbetrieben falle es oft schwer, die hohen Mietkosten zu erwirtschaften. Zudem müssten sie Rücklagen für Investitionen in die Zukunft bilden. Heutzutage sei alle zwei Jahre ein „Update“ des Unternehmens notwendig, so Junghans, um konkurrenzfähig zu bleiben. Häufig zögen daher Franchise-Unternehmen zumindest im Hintergrund die Fäden, so dass meistens zumindest das Marketing an diese Großunternehmen ausgelagert werde.

(Foto: CC-BY Victoria Reay)

makemake maikaʻi

Mir wurde die Poke Bowl vor einiger Zeit mal als aufgerolltes Maki vorgestellt. Tatsächlich haben die Schüsseln mit rohem Fisch ihre Wurzeln aber nicht in Japan, sondern stammen von Hawaii. Dort hat auch Ligaya Mishan ihre Wurzeln. Für die New York Times hat sie sich auf eine Reise zu den Wurzeln der Poke begeben, die auch in unseren Breitengraden immer populärer wird.

I can’t remember the first time I tasted poke, because in Hawaii, where I grew up, it was always there — in a plastic tub from Foodland or Tamura’s or Tamashiro’s, tossed on the table as a snack or a side dish. Never the main event, but always essential: pieces of raw fish seasoned simply, with a few strong ingredients to draw out the taste of the sea.

(Bild: CC BY-SA 2.0 Michael Saechang)